Unter Anerkenntnis versteht man grob gesagt um eine Schuldens Erklärung. Man bestätigt mit einer Anerkenntnis das tatsächliche Bestehen von Verpflichtungen und erklärt damit, dass man eine Schuld bei jemand anderes hat. Ein Anerkenntnis ist eine Form der aussergerichtlichen Streitbeilegung. Wer etwas anerkennt, gibt nach. Durch eine Anerkenntnis werden alle Unsicherheiten beseitigt und die Anerkenntnis bleibt für immer gültig. Dadurch verpflichtet sich der Anerkennende. Der Gläubiger kann, wenn der Anerkennende dennoch nicht bezahlt, aufgrund des Anerkenntnis klagen. Er bekommt recht, selbst wenn die ursprüngliche Streitigkeit rechtlich anders ausgegangen wäre.
Es gibt zwei Formen der Anerkenntnis. Zum einen die deklarative Anerkenntnis, bei der es sich bloß um eine Wissenserklärung und nicht um eine Verpflichtung handelt und zum anderen die konstitutive Anerkenntnis. Hierbei handelt es sich um die Bestätigung von Fakten.